Ana & Damon.

Irgendwann schaffte ich es nicht mehr und es kam mir so vor, als würde es mich zereisen. Ich kippte zur Seite und jeglicher Schmerz oder Gefühl, war weg. Ich sah zu Damon, der immer noch mit den Schmerzen kämpfte. Ich fühlte mich irgendwie alleine, verlassen. Ich konnte es einfach nicht richtig beschreiben.

Als sie zur Seite kippte schloss ich meine Augen , eine wohltuende Ohnmacht umpfing mich und ich spürte keine Schmerzen , oder Schuldgefühle mehr.

Er fiel dann in die Ohnmacht und wir blieben eine Weile liegen. Ich sah ihn einfach nur an und wusste nicht was ich tun sollte. Als ich mich dann abstützte um aufzustehen, fing es an zu regnen. Ich sah mit einem trostlosen Blick in den Himmel, wo sich die Wolken mir Wasser fühlten und auf uns nieder praselten.

Ich erwachte , weil mir der Regen ins Gesicht prasselte und ich stöhnte leise auf, als ich meinen Kopf bewegte. Ich fragte mich im ersten Moment , ob mir ein Güterzug über den Schädel gefahren war. Doch dann fiel es mir wieder ein. Ich riss meine Augen auf und sah mich um.

Damon wachte fast sofort wieder auf. Eine Müdigkeit zerrte an meinem ganzen Körper. Was war nur los mit mir? Warum tötete ich ihn nicht einfach? Ich sah weiterhin in den Himmel, der Regen rannte mir übers Gesicht. Ich öffnete die Augen und sah dann zur Seite. Er lag am Boden und sah um sich. Ich sollte hier verschwinden, ich wollte hier nichts. Ich sollte mich um den Ball kümmern, denn Klaus morgen veranstaltete.

Ich setzte mich auf und sah zu ihr rüber. Sie lag noch immer am Boden , so als hätte sie sich selbst ausgeschaltet. Ich stand auf und ging zu ihr rüber, als ich neben ihr stand sah ich hasserfüllt auf sie nieder.

Ich musste blinzeln wegen dem Regen. Dieser Damon stand dann auf und sah zu mir herunter. "Ein tut mir leid, regelt das hier nicht nehme ich an?" Ich grinste ihn frech an, was wollte er mir schon tun? Das einziege was gefährlich wäre, wäre wenn er mich verwandelt.

"Nope , wie sollte das hier wieder geregelt werden? Du hast mich ein kleines Kind töten lassen. Das kann man nie wieder regeln , wie du es nennst." ich konnte nicht in die Richtung schauen , in der das Kind auf dem Boden lag. Mein Vampirgen kam durch und ich knurrte sie laut an.

Ich sah meine Hände an und spürte wie irgendwas in mir aufstieg. Ich muss es irgendwie unterdrücken.... doch bevor ich meinen Mund öffnen konnte, verlor ich mein Bewusstsein und etwas anderes übernahm mich. "Na, Na,... wer ist den da so wütend?" Ich stand langsam auf und richtete mein Kleid. Ich öffnete meine Augen und ein dunkler Schatten lag in ihnen. "Glaub mir, du interessierst mich kein Stück. Aber danke, irgendwie konnte ich jetzt mal an die frische Luft. Ich muss mich nun um wichtiges kümmern."

was war das denn nun schon wieder ? Wollte sie mich etwa verarschen und hier ein auf Psycho machen? Ich stellte mich ihr in den Weg , wahrscheinlich das dümmste was ich tun konnte, aber ich tat es aus nun mal. Es wäre ja nicht mein erster Fehler den ich an diesem Tag machen würde und ich hoffte das es nicht mein letzter wäre.

Ein dunkles aber irgendwie freches Grinsen stieg mir ins Gesicht. "Hör zu Süßer. Du solltest dich jetzt nicht mit mir anlegen. Sagen wirs mal so, es gibt gerade eine kleine Veränderung. Und wenn du mir nicht aus den Weg gehst, muss ich dein schönes Gesicht verunstalten..." Ich sah ihn gespielt traurig an und rollte die Unterlippe leicht nach unten wie ein kleines Kind, dass Schokolade wollte. Dann blinzelte ich noch ein paar mal mit den Augen und sah ihn himmlisch an.

"Mein Gesicht lass mal meine Sorge sein, das heilt schon wieder. " gab ich zurück und blieb stehen . Ich hatte mich noch nie vor einem Kampf gedrückt , egal wie schlecht meine Chancen standen.

Ich kicherte und wischte mir leicht eine Träne aus dem Gesicht. "Wie niedlich, was hast du vor? Willst du mich schlagen? Komm schon, jemand wie du, wird doch keine Frauen schlagen?" ich lächelte und stellte mich wieder gerade hin. "Blob Blob,..." sagte ich und ließ genau 2 seiner Blutgefäße platzen. Es musste sich wirklich schlimm anfühlen. Dachte ich mir dabei kurz und drehte mich wie ein kleines Kind im Kreis. "Darf ich jetzt durch?" fragte ich und blieb stehen. Ich lächelte ihn süß an und er stand immer noch. Ich wollte ihn nur darauf aufmerksam machen, dass ich das konnte und keine Probleme hatte, es anzuwenden.

Sie wandte wieder ihre Zaubertricks an und ließ mein Hirn zu Matsch werden, doch ich hielt mich weiterhin auf den Beinen . Ich wollte nicht schon wieder vor ihr auf dem Boden liegen. "Du läßt deine Finger von Elena." riet ich ihr.